Allgemeine Informationen rund um die USA

Einreise:

Alle Reisenden im Rahmen des Programms für visumfreies Reisen (Visa
Waiver Program, VWP) müssen jetzt vor Reiseantritt über das Elektronische Reisegenehmigungssystem (Electronic System for Travel Authorization, ESTA) unter https://esta.cbp.dhs.gov eine elektronische Reisegenehmigung für Reisen in die Vereinigten Staaten von Amerika beantragen. Weitere Länder, die neben Deutschland an diesem Programm teilnehmen, sind auf der Webseite zu finden. Bei der Einreise werden inzwischen die Fingerabdrücke aller zehn Finger genommen. Man erhält dann das übliche Touristenvisum.

Motorradeinfuhr und -transport:

Bei Einfuhr über den Flughafen in Miami muss für die Motorräder vorher nichts weiter geregelt werden. Bei Ankunft muss man mit den Unterlagen vom Transportunternehmen zum Zoll und dort ein Formular ausfüllen. Das war es dann auch schon.

Den Transport nach Miami haben wir von Bogotá aus über die Spedition LYNCARGO S.A. organisiert. Kontakt: Verónica Mosquere Oviedo, Addresse Kra 103 No. 25B-96 2do Piso, Bogotá, Colombia, PH. + 57-1-742 5850, Email:veronicam@lyncargo.com
Transportkosten: 880 US$ je Motorrad

Am Ende unseres USA-Trips sind wir in Seattle gestrandet. Von dort ist es am einfachsten die Motorräder von Vancouver aus nach Deutschland fliegen zu lassen.

Kosten: 1.995 US$ pro Motorrad. Wir haben uns aufgrund der hohen Kosten zwar dagegen entschieden, Gail war aber sehr freundlich und hat immer sehr schnell geantwortet.

Unseren Transport hat Stefan von Knopftours organisiert, der regelmäßig Motorräder von und nach USA und Kanada verschifft und noch zwei Plätze in einem Container ab L.A. frei hatte. Er hat auch problemlos den Transport per Truck von Seattle nach L.A. organsiert und wir konnten die Motorräder einfach bei BMW in Seattle abgeben. Stefan hat immer schnell reagiert und alles super organsiert. Wir konnten die Bikes anschließend in Heidelberg abholen und auch der Zoll wurde von Stefan erledigt. Kosten: 1.000 EUR /Bike inkl. LKW Transport von Seattle und Zollabwicklung.

Versicherung:

Wir wurden zwar in den 2 1/2 Monaten nie von der Polizei kontrolliert, aber da die Kosten in den USA bei Unfällen ja bekanntlich recht hoch ausfallen können, haben wir lieber eine Versicherung abgeschlossen. Kosten: 195 US$ je Motorrad für zwei Monate.

Werkstätten:

In allen großen Städten lassen sich Werkstätten der bekannten Motorradmarken finden. Allerdings werden außer von BMW und KTM keine Reiseenduros in den USA vertrieben und viele Modelle sind daher nicht bekannt. Die Preise sind extrem hoch, für einen Ölwechsel wollte man ohne Öl! 75 US$ haben. Da macht man das doch lieber selber auf dem Motelparkplatz….

Benzin:

Auch wenn Einheimische über den Preisanstieg jammern, sind die Spritpreise für uns nach wie vor niedrig (ca. halb so teuer wie in Deutschland). Leider gibt es fast ausschließlich das mit Ethanol versetzte E10, das für unser Motorrad eigentlich nicht benutzt werden sollte.

Unterkünfte:

In jedem noch so kleinen Ort finden sich die Standard Motelketten, Kosten zwischen 60 und 100 US$

Camping: zwischen 15 und 45 US$. Am günstigsten sind die einfachen Campingplätze der State Parks. Von der Kette KOA gibt es ein Heft mit allen Campingplätzen und man erhält bei Registrierung Vergünstigungen.

Essen:

Richtige Restaurants sind meist relativ teuer, Obst in Supermärkten ebenfalls. Alternativ ist das ganze Land jedoch mit den bekannten Fast-Food-Ketten gepflastert, wo man noch recht günstig und ungesund essen kann.

Verkehr:

Das Fahren ist in den USA extrem entspannt und der Fahrstil der meisten US-Amerikaner sehr passiv. Manchmal könnte man glatt dabei einschlafen 🙂

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